Man kann sich Triggerpunkte als eine Verspannung oder ein Krampf in der Muskelfaser vorstellen. Diese Verspannungen entstehen meistens aufgrund chronischer Überlastung, traumatischer Überdehnung oder langer statischer Belastung. Der pathologische Ursprung und Verletzungsmechanismus geschieht dabei auf kleinster funktioneller Muskelebene, dem Sarkomer. Der Triggerpunkt ähnelt einem Ameisennest, welches zahlreiche Übeltäter einlagert.
Im Zentrum steht bei der manuellen Triggerpunkt Therapie das Konzept der Energiekrise. Dabei geht man infolge einer Verletzung im Muskel von einer Zunahme von Kalzium aus. Die Erhöhung des Kalziumkonzentrats führt zur dauerhaften Kontraktion des Sarkomers, wodurch der Stoffwechsel gesteigert wird und gleichzeitig ein Sauerstoffmangel entsteht. Dies führt zur Energiekrise im Muskel – und zu Schmerzen und Beschwerden.
Typisch für myofasziale Triggerpunkte ist, dass der Schmerz und die Beschwerden einem bestimmten Gebiet und Muster folgen. So kann als Beispiel ein Triggerpunkt hinten auf dem Schulterblatt die vorne bauchwärts liegenden Schmerzen an der Schulter oder Brust, oder auch im Arm verursachen. Man spricht von so genanntem „referred pain“ oder ausstrahlender Schmerz. Diese Ausstrahlungen der einzelnen TrP folgen einem bestimmten Muster und wurden erstmals von Simon und Travel dokumentiert.
Wird ein MTrP als Schmerzauslöser identifiziert, kommt unter anderem die manuelle Triggerpunkt Therapie zum Einsatz. Das Wissen über die Beschaffenheit der MTrP wie auch der klinischen Erfahrung zeigen, dass Druck die MTrP löst. Dadurch werden die Verspannungen in der Muskelfaser aufgehoben. Die ursprüngliche Muskellänge wird wiederherstellt und die aktiven Triggerpunkte ausgeschaltet.
Die direkten manuellen Techniken werden mit hohem Druck mit Daumen oder Finger ausgeübt, weshalb die Triggerpunkt Therapie sehr schmerzhaft sein kann. Dabei gilt jedoch, dass der Schmerz für den Patienten tolerabel bleiben muss und wenn möglich als „Wohlweh“ empfunden wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Eliminierung von aktiven Triggerpunkten ist auch das Dry Needling.
Dabei wird mit einer Akupunkturnadel in den zuvor identifizierten Triggerpunkt in der Muskulatur gestochen.
Diese Twitch Response ist bei der manuellen Untersuchung und Behandlung oft schwer auslösbar – beim Dry Needling jedoch sehr gut spür- und auslösbar.
Das Ziel des Dry Needling ist dasselbe wie bei der manuelle Triggerpunkt Therapie. Der aktive und beschwerdeverursachende Triggerpunkt soll ausgeschaltet werden. Die kontrahierte Stelle im Hartspannstrang soll sich lösen und die postinterventionelle Entzündungsreaktion aktiviert werden. Der Muskel entspannt sich. Die Beschwerden verschwinden.
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