Untersuch nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM)

Untersuch nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM)

Die Diagnose im FDM basiert im Wesentlichen auf drei Komponenten.

Ganz Wichtig und Zentral ist dabei im FDM die Gestik (body language) des Patienten, vor allem die Bewegungen und das Zeigen mit den Händen. Die Beschreibung der Beschwerden mit den Händen ist ein ganz wesentlicher Punkt in der Diagnosestellung und einzigartig beim FDM. Diese nonverbale Körpersprache scheint interessanterweise bei allen Menschen gleich zu sein, länder- und kulturübergreifend. Weshalb die Typaldos Methode auch auf der ganzen Welt funktioniert, von Amerika über Europa, Afrika und Japan. Darüber hinaus enthält der Therapeut auch eine Idee, welche Behandlungstechnik sinnvoll erscheinen könnte. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Bewegungen und Gestik des Patienten aufmerksam zu verfolgen, da Gesten oft nur einmal kurz gezeigt oder angedeutet werden können.

Wie bei jeder medizinischen Untersuchung steht auch hier am Anfang eine spezifische Anamnese, in welcher die subjektiven Beschwerden und Probleme erfragt werden. Dabei wird auf die Art und Weise geachtet, mit welchen Adjektiven der Patient die Beschwerden beschreibt. Auch diese Schlüsselwörter enthalten wichtige Informationen bezüglich Lokalisation und Aktualität der jeweiligen Distorsion.

Des Weiteren interessiert der Verlauf der Problematik. Auch hier sind Rückschlüsse auf die jeweilige Distorsion möglich. Auch die Art der Entstehung, ob mit oder ohne Unfall / Trauma, Gab es ein auslösendes Ereignis, sind wichtige Informationen.

In der Untersuchung geht es zum einen um Mobilitätstest mit und ohne Belastung. So können Bewegungen objektiviert und eventuell Schmerzen provoziert werden, was wiederum die Gestik verdeutlicht.

Mittels Palpation wird die exakte Lokalisation bei Distorsionen wie zum Beispiel hernierten Triggerpunkten bestimmt. Auch dient sie zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Faltdistorsionen, da einige auf Druck schmerzhaft sind und andere eher auf Zug.

Während und nach der Behandlung prüft der FDM Therapeut, wie in der Manualtherapie üblich, mit Tests und Re-Tests die Effektivität seiner Therapie und Behandlung / Interventionen.

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